
Bebauungsplan Nr. 32.40 „Turley-Areal“
Mannheim, Deutschland, 2012 - 2017
- Auftraggeber: MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH
- Zeitraum: 2012 - 2017
- Plangebiet: 13 ha
- Nutzungsschwerpunkte: Kultur / Bildung, Mischnutzung, Konversion, Wohnungsbau, Büro / Verwaltung, Gewerbe / Industrie

Die Freigabe von über 500 ha Militärflächen bis 2015 eröffnete der Stadt Mannheim die einmalige Möglichkeit, in einem größeren Rahmen bisher nicht verfügbare Teilräume im Stadtgebiet einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung zuzuführen. Den Auftakt dieser Konversionsaufgabe bildete die Umnutzung des ehemaligen Kasernenareals der "Turley Barracks", einer mit historischen Kasernengebäuden bestandenen und prominenten Fläche an der Friedrich-Ebert-Straße nahe der Mannheimer Innenstadt.


Auf Grundlage eines robusten städtebaulichen Konzeptes wurde von AS+P im Auftrag der MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH (MWSP) ab 2012 der Bebauungsplan Nr. 32.40 "Turley-Areal" erarbeitet. Im März 2015 konnte für den größten Teilbereich des 13 ha großen Plangebietes das Planungsrecht für ein hochwertiges Innenstadtquartier mit einer Mischnutzung aus Wohnen, Gewerbe und Dienstleistungen geschaffen werden. Mit den Bauarbeiten wurde zügig begonnen und die ersten Kasernengebäude wurden zwischenzeitlich bereits bezogen. 2017 gelang es, in enger Abstimmung mit einem Investor für einen zweiten Teilbereich die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die weitere bauliche Entwicklung zu schaffen. Dabei wurden die für den Bebauungsplan vorhandenen fachlichen Grundlagen auf den neuesten Stand und mit den aktuellen städtebaulichen Wünschen und Erfordernissen in Einklang gebracht. Das Turley-Areal in Mannheim entwickelt sich nunmehr zu einem urbanen, gemischten Quartier, in dem momentan 300 Menschen wohnen und 150 Menschen arbeiten.

