Beethoven Festspielhaus

Bonn, Deutschland, 2014 - 2015

Wettbewerbsbetreuung des 2. Wettbewerbs für das Beethoven Festspielhaus in Bonn

  • Auftrag­geber: Deutsche Post AG
  • Zeitraum: 2014 - 2015
  • Nutzungsschwerpunkte: Kultur / Bildung
Funktionsdiagramm
Funktionsdiagramm

Deutsche Post, Telekom und Postbank strebten gemeinsam den Bau eines neuen Beethoven Festspielhauses an, um den Standort Bonn zu stärken. Das neue Konzerthaus sollte zentraler Spielort des jährlich stattfindenden Beethovenfestes werden und diesem zu einem festen Platz im inter­nationalen Festivalkalender verhelfen. Es sollte daher höchsten akustischen und architektonischen Ansprüchen genügen. Gleichzeitig sollte es Spielstätte des Bonner Beethoven Orchesters werden. Eine besondere Heraus­forderung im Wettbewerb bestand in der Integration der bestehenden, denkmalgeschützten Beethovenhalle.

Aufgrund geänderter Rahmenbedingungen wurde das Projekt nach vollständigem Abschluss des Verfahrens zunächst unterbrochen. Nach mehrjähriger Pause wurde ein 2. Verfahren unter geänderten Randbedingungen (anderes Baufeld) durchgeführt und erneut von AS+P vorbereitet und begleitet.

Visualisierung Konzertsaal ; © Valentiny Architekten, Luxemburg
Visualisierung Konzertsaal ; © Valentiny Architekten, Luxemburg

AS+P erarbeitete im Auftrag der Deutschen Post AG für das Projekt ein differenziertes Raumprogramm unter besonderer Berücksichtigung der akustischen Anforderungen und konzerthausspezifischen Technik. Dieses Raumprogramm und die Wettbewerbsaufgabenstellung wurden durch AS+P mit dem Auftrag­geber, der Stadt Bonn und den Vertretern der verschiedenen Nutzer und des designierten Betreibers abgestimmt. AS+P übernahm auch die Vorbereitung und Durchführung des Architektenauswahlverfahrens und die anschließende Koordination der detaillierten Überarbeitung (koordinierter Entwurf) zweier Finalisten zur Vorbereitung einer GU-Kalkulation und einer abschließenden Auswahlentscheidung. Zudem führte AS+P eine detaillierte Baukostenprüfung/-testkalkulation durch, die durch zwei unabhängige GU-Kalkulationen bestätigt wurde.

Aufgrund der geänderten Randbedingungen (reduziertes Baubudget, geringeres Bauvolumen, anderes Baufeld) wurde für das 2. Verfahren eine vollständige Wiederholung des Entwicklungs- und Abstimmungsprozesses des Raum- und Funktionsprogramms erforderlich.