EXPO 2017 Astana

Astana, 2013 - 2014

Städtebaulich-funktionaler Master­plan für das Welt­aus­stel­lungsgelände der EXPO 2017 Astana, einschließlich des umgebenden Stadtraums (Stellplätze, ÖPNV, EXPO-City, Landschaftsraum) auf rund 170 ha

  • Auftrag­geber: JDC National Company "Astana EXPO 2017"
  • Zeitraum: 2013 - 2014
  • Plangebiet: 171 ha
  • Nutzungsschwerpunkte: Groß­ver­an­stal­tungen (Olympische Spiele, Expo, etc.)
Nachnutzung Testlayout
Nachnutzung Testlayout

Astana, die neue Hauptstadt Kasachstans, ist im Sommer 2017 Schauplatz der Welt­aus­stel­lung EXPO 2017. Im März 2013 wurde AS+P mit der Erarbeitung des städte­baulichen Master­plans für das Welt­aus­stel­lungsgelände einschließlich des angrenzenden Stadtraums im Süden Astanas beauftragt. Das Planungsareal in unmittelbarer Nähe der Nazarbayev-Universität hat eine Größe von rund 170 Hektar. Das Leistungsbild des Master­plans umfasst neben der städte­baulichen Grundkonzeption mit der funktionalen Anordnung aller EXPO-spezifischen Elemente (Pavillons, Besucherservices, Eingangsanlagen, etc.) auch das übergeordnete Freiraumkonzept sowie alle Aspekte des Verkehrs innerhalb des Geländes und an den Schnittstellen zum umgebenden Stadtraum.

Die erste Großveranstaltung dieser Art im zentral-asiatischen Raum ist dem Thema »Future Energy« gewidmet. Das urbane Grundkonzept ist daher explizit den Prinzipien des nach­hal­ti­gen und ressourceneffizienten Städtebaus verpflichtet.

EXPO - Modus Testlayout
EXPO - Modus Testlayout
Nachnutzung Testlayout
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Von wesentlicher Bedeutung ist die Berücksichtigung der Nachnutzung des EXPO-Geländes und der lokalen klimatischen Gegebenheiten mit extrem kalten Wintern zu. Nach Abschluss der EXPO werden die Gebäude als Wissenschafts- und Technologiepark sowie als Museumskomplex weitergenutzt. Die Transformation der Teilnehmer- und Themenpavillons in Labors, Büros, Forschungseinrichtungen und Ausstellungsgebäude wird bereits auf der städte­baulichen Ebene der Master­planung konzeptionell vorbereitet. Weiterhin ist die bauliche Nachverdichtung und die Nutzungs-änderung von Teilen des Planungsareals im Master­plan darzustellen.

Die Fertigstellung des Master­plans war für Ende Oktober 2013 vorgesehen. Danach hat AS+P die schrittweise Implementierung des Master­plans beratend bis zum Juni 2014 begleitet.