Lyoner Carrée, Frankfurt Niederrad

Frankfurt am Main, Deutschland, 2011 - 2016

Neubau einer Wohnanlage mit 134 Wohn­einheiten im Passivhausstandard, bestehend aus fünf Gebäuden auf einer gemeinsamen Tiefgarage

  • Auftrag­geber: ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungs­bau- und Beteiligungsgesellschaft mbH
  • Zeitraum: 2011 - 2016
  • BGF: 24.800 qm
  • Nutzungsschwerpunkte: Wohnungs­bau
Lageplan
Lageplan

Die Bürostadt Frankfurt Niederrad soll in den kommenden Jahren sukzessive von einem monostrukturellen Gewerbe­gebiet in einen lebendigen Stadtteil mit gemischten Nutzungen umgewandelt werden. Zu diesem Zweck stellte das Stadt­planungsamt im Jahr 2008 den Rahmenplan "Lyoner Viertel" auf, der Grundlage für einen neuen Bebauungs­plan wurde.

Direkt an der Lyoner Straße liegt das Grundstück der ehemaligen Bahnerkleingärten, welches die ABG FRANKURT HOLDING erworben hat, um hier Mietwohnungsbau im Passivhausstandard zu realisieren.

Vertikale Fassadengliederung
Vertikale Fassadengliederung
Begrünter Innenhof
Begrünter Innenhof

Die Bebauung besteht aus drei C-förmig angeordneten 7 bis 8 geschossigen Gebäuderiegeln, welche über eingeschossige Sockelbauten verbunden werden. In dem hierdurch entstehenden nach Westen geöffneten Hof werden zwei 6 geschossige Punkthäuser angeordnet. In den Gebäuden werden auf einer BGF von ca. 18.500 m² insgesamt 134 Wohnungen zwischen 60 bis 130 m², jeweils als Zwei- oder Dreispänner organisiert. In dem südlichen Gebäuderiegel wird neben der Wohnnutzung in den ersten beiden Geschossen eine 5-zügige KiTa angeordnet.

Die Fassaden der Blockbebauung erhalten durch stehende Fensterformate eine vertikale Gliederung, welche zu den Süd- und Westseiten durch geschwungene horizontale Balkonbänder überlagert wird. Die Solitäre im Hof werden mit großzügigen Öffnungen und Eckbalkonen als Gartenhäuser konzipiert.

Solitäre im Hof
Solitäre im Hof
Mietwohnungsbau im Passivhausstandard
Mietwohnungsbau im Passivhausstandard

Unter den Gebäuden wird eine eingeschossige Tiefgarage angeordnet, deren Oberkante ca. 1,0 m oberhalb des Straßenniveaus liegt. Zwischen den Punkthäusern wird die Tiefgarage ausgespart, sodass hier ein größerer Bereich mit natürlichem Erdanschluss entsteht, welcher als Quartiersplatz gestaltet wird.