
Machbarkeitsstudien zum Terminalumbau am Flughafen Frankfurt
Frankfurt am Main, Deutschland, 2004 - 2007
- Auftraggeber: Fraport AG
- Zeitraum: 2004 - 2007
- Nutzungsschwerpunkte: Flughafen

Der Flughafen Frankfurt am Main soll durch den Ausbau des Bahnsystems und einen zusätzlichen Passagierterminal erweitert werden. Durch den Wegfall der militärischen Nutzung der US Airbase, den Einsatz von größeren Flugzeugen wie dem A380 und der Optimierung elektronischer Landesysteme lässt sich die luftseitige Passagierkapazität aber schon zuvor erhöhen. Um dieser Option auf der Landseite Rechnung zu tragen, hat die Fraport AG im Jahr 2004 AS+P, das holländische Flughafenberatungs- und Ingenieurbüro Netherlands Airport Consultants (NACO) sowie Den Haag damit beauftragt, eine Arbeitsgruppe zu bilden, um eine Kapazitätsanalyse und die Terminalentwicklungsplanung durchzuführen.
Ziel der Untersuchungen war die Feststellung von Kapazitätsengpässen und die Entwicklung von Maßnahmen zur Behebung dieser Engpässe. AS+P war für die hochbauliche Untersuchung zuständig. Ergebnis der Studie war ein Baukastenkonzept aus Einzelmaßnahmen, die unabhängig voneinander umgesetzt werden können. Die Bandbreite reicht von der reinen Neuorganisation von Betriebsabläufen bis hin zum Umbau von Teilabschnitten der Terminalanlagen. Im Verlauf der Projektdurchführung rückte die Ertüchtigung der Terminals für den ab 2006 in Frankfurt erwarteten Airbus A380 in den Vordergrund. Hierzu wurden erste Positionierungskonzepte der Fraport AG verifiziert und Einschätzungen hinsichtlich der Machbarkeit und den Auswirkungen auf die Luft- und Landseite vorgenommen. Auf dieser Basis hat die Arbeitsgruppe erste Bausteine, Kosten und Realisierungszeiten definiert. Dabei entwickelten NACO und AS+P Funktionalentwürfe für Terminal 1 A, B und C sowie für das gesamte Terminal 2 inklusive der Brückenbauwerke und Gepäckflächen.



