
Olympische und Paralympische Spiele 2012 Leipzig
Leipzig, Deutschland, 2001 - 2004
- Auftraggeber: City of Leipzig
- Zeitraum: 2001 - 2004
- Nutzungsschwerpunkte: Sport, Großveranstaltungen (Olympische Spiele, Expo, etc.)

Nach der erfolgreichen nationalen Bewerbung wurde das Olympiakonzept im Hinblick auf die internationalen Bewerbungschancen weiterentwickelt und deutlicher profiliert. Charakteristisches Merkmal des überarbeiteten Leipziger Bewerbungskonzepts ist die stärkere Ausrichtung auf Leipzig als Zentrum der Olympischen Spiele. Mit der Konzentration der olympischen Einrichtungen im urbanen Kontext der Stadt Leipzig wird der Anforderung der internationalen Sportverbände nach kurzen Reisedistanzen und optimalen Wettkampfbedingungen Rechnung getragen. Kernelemente dieses "Kompaktkonzepts" sind die vier urbanen Sportstättencluster Olympiapark (Olympische Kernsportarten), Alte Messe (Kampf- und Kraftsport), Leipziger Messe (Ballsportarten) und die ehemalige Bergbaufolgelandschaft des sog. Neuseenlands im Süden Leipzigs ("sports and nature"). Das Olympische Dorf am Lindenauer Hafen und die beiden Medienzentren MPC und IBC im Leipziger Stadtzentrum vervollständigen das Ensemble. Die Partnerstädte werden als Trainings- und Akklimatisierungs-standorte, als Standort für das Olympische Jugendlager oder im Rahmen des Kulturprogramms in das Olympiakonzept einbezogen. Bei der Sitzung des Exekutivkomitees des IOC am 18. Mai 2004, muss sich Leipzig mit diesem Konzept gegenüber der internationalen Konkurrenz bewähren, um den Status einer "Candidate City"(Offizielle Kandidatenstadt für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2012) zu erlangen.

