Raumstudie Filder

Stuttgart, Deutschland, 2017 - 2018

Überprüfung und Weiterentwicklung der räumlichen Wachstumspotenziale im Filderraum durch die Erweiterung des Knotenpunkts Messe, Flughafen und S-Bahnanschluss um ICE- und Regionalbahnhalt

  • Auftrag­geber: Verband Region Stuttgart
  • Zeitraum: 2017 - 2018
Mobilitätsdrehscheibe und Airportcity
Mobilitätsdrehscheibe und Airportcity

Im Auftrag der Region Stuttgart und des Kommunalen Arbeitskreises Filder entwickelte AS+P eine Studie für den Filderraum, der Teile von Stuttgart und Esslingen sowie fünf weitere Kommunen auf der Filderhochebene umfasst und durch eine dynamische demografische und ökonomische Entwicklung geprägt ist. Bedeutsam sind der Flughafen, die Landesmesse, zahlreiche Wirtschaftsstandorte, Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie die ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur.

Durch die im Zuge von Stuttgart 21 geplante Schienenneubaustrecke von Stuttgart nach Ulm mit einem neuen Halt am Flughafen sowie einem neuen Regionalbahnhof am Terminal wird die Erreichbarkeit deutlich verbessert, was zu Standortvorteilen und einer Zunahme der ökonomischen und demografischen Prosperität führt. Die hohe Verdichtung und Entwicklungsdynamik einerseits sowie die besondere Bodengüte der Ackerflächen und die Naherholungsqualität andererseits führen zu erheblichen Nutzungskonflikten und Flächenkonkurrenzen.

Raumwiderstände
Raumwiderstände
Raumbild Landschaft
Raumbild Landschaft

Ziel der Studie ist das Aufzeigen von Potenzialen für die künftige Raumentwicklung unter Wahrung der Freiraumqualität. In einem Raumbild werden die relevanten Aspekte der Raum- und Siedlungsentwicklung unter Würdigung regional bedeutsamer Vorhaben dargestellt. Im Fokus steht die Nutzung und der Umgang mit den künftigen Erreichbarkeitsvorteilen durch die neue Mobilitätsdrehscheibe. In Schwerpunktbereichen, die von besonderer Relevanz sind, werden vertiefende Aussagen zur künftigen Entwicklung getroffen. Das informelle Raumkonzept dient als Grundlage für die regionale und kommunale Planung. Die Erarbeitung der Studie erfolgte gemeinsam mit Vertretern der Region und der Kommunen sowie unter Mitwirkung von Fachleuten aus Wirtschaft, Mobilität, Landwirtschaft und Naturschutz.