Anbindung des Entwicklungsgebietes "Bergische Kaserne" in Düsseldorf an den öffentlichen Personennahverkehr
Düsseldorf, 2016
Machbarkeitsuntersuchungen zu den Systemen Straßenbahn, Bus, Seilbahn und Hochbahn sowie eine Nutzwertanalyse
Nutzungsschwerpunkte
Mobilität
Zeitraum
2016
Auftraggeber
Stadtverwaltung Düsseldorf
Mögliche Nutzer der Vorzugsvariante Straßen- und Stadtbahn
Auf dem rund 24 Hektar großen Gelände der Bergischen Kaserne in Düsseldorf soll nach dem endgültigen Abzug der Bundeswehr ein Wohngebiet entstehen. Nach den politischen Vorgaben soll das neue Wohngebiet an den schienengebunden öffentlichen Nahverkehr angebunden werden. Erste Betrachtungen haben gezeigt, dass eine schienengebundene Erschließung von der derzeitigen Endhaltestelle bis zur Kaserne räumlich und topographisch schwierig bzw. sehr umwegig darstellbar ist. Daher wurden neben einer Verlängerung der heutigen Straßen- und Stadtbahnlinien auch alternative Möglichkeiten der Erschließung wie Seilbahn, Hochbahn und Bus untersucht. Es wurden jeweils mehrere Alternativen der Trassenführung bzw. der unterschiedlichen Systeme aufgezeigt und die Vor- und Nachteile sowie potenzielle Risiken für jede Variante benannt. Durch eine qualitative Beurteilung wurden Vorzugvarianten bestimmt und anschließend einer Bewertung zugeführt. Mittels SWOT-Analysen wurden Stärken, Schwächen, Chancen sowie Risiken bestimmt und die Kriterien für ein Zielsystem hergeleitet. In einer Nutzwertanalyse mit den Hauptkriterien Kosten, Realisierbarkeit und Qualität sowie jeweiligen Unterkriterien erfolgte durch quantitative und qualitative Beurteilung eine Bewertung, die auf eine Punkteskala umgelegt und anschließend gewichtet wurde. Um zu beurteilen, wie anfällig das Bewertungssystem ist, wurde eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt.
Beispiel Detailplanung Knotenpunkt