Ideenkonkurrenz "Perspektive Raumentwicklung Limmattal"
Zürich, Schweiz, 2013
Erarbeitung von konkurrierenden Vorstellungen zur integrierten räumlichen Entwicklung mit planerischen Schwerpunktsetzungen für die Bereiche Siedlung, Verkehr und Freiraum
Nutzungsschwerpunkte
Mobilität
Zeitraum
2013
Auftraggeber
ETH Zürich, IRL - Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung
Nutzungsmischung und Nahmobilitätsachse
Im Rahmen der internationalen Ideenkonkurrenz »Perspektive Raumentwicklung Limmattal« hat AS+P für einen der dichtest besiedelten und dynamischsten Räume in der Schweiz eine fachübergreifende Planungskonzeption bis zum Jahr 2050 entwickelt. Das Konzept sieht die Rhythmisierung der bandartigen Siedlungsstruktur des Talraums vor: Es soll ein differenziertes Raumgerüst mit städtebaulicher Knotenbildung aufgrund Verdichtung, Nutzungsmischung und infrastruktureller Vernetzung entstehen. Nicht die große Geste, sondern die Summe der Einzelteile soll hier zu einer erkennbar verbesserten Siedlungsform ohne übergeordnete Interventionen führen. Oberstes Ziel soll es dabei sein, die national und regional bedeutsame Funktion der verkehrlichen Infrastruktur des Talraumes zu sichern und zu stärken. Mittels einer ausgewogenen Nutzungs- und Aufgabenverteilung im gesamten Talraum sowie einer Stärkung des Langsamverkehrs soll einer Überlastung der Trassen und der beiden Haltepunkte HB Zürich und Baden entgegengewirkt werden. Die im Tal verteilten Nutzungsschwerpunkte sollen über eine Nahmobilitätsachse miteinander verbunden werden. Durch die geringen Distanzen, den landschaftlich attraktiven Verlauf und die Infrastruktur entlang der Route (E-Bike Ladestationen, free WiFi) werden Bürger und Besucher dazu bewegt, zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem E-Bike, Skates, Longboard oder Inlinern mobil zu sein.
Stationen und Quervernetzung der Nahmobilitätsachse