Europaviertel Frankfurt am Main
Frankfurt am Main, 1997 - 2013
Städtebauliche Rahmenplanung mit Infrastruktur- und Verkehrsplanung für das ehemalige Güterbahnhofsareal
Nutzungsschwerpunkte
Stadtplanung
Zeitraum
1997 - 2013
Auftraggeber
Messe Frankfurt Venue Gmbh & Co. KG , CA Immo Deutschland GmbH (vormals Vivico Real Estate GmbH), aurelis Real Estate GmbH & Co. KG

Erschließungsrahmenplan
Das Areal der ehemaligen Güterverkehrs- und Rangieranlage ist heute eine der größten und bedeutsamsten innerstädtischen Entwicklungsflächen in Deutschland. Es ist Bestandteil und Ergebnis eines längeren Planungsprozesses innerhalb der Stadt Frankfurt am Main. Bereits 1999 hat AS+P einen ersten städtebaulichen Rahmenplan vorgelegt, der hier ein neues Viertel mit moderner Nutzungsmischung und pulsierendem städtischem Leben vorsieht. Ehemals getrennte Stadtteile werden miteinander vernetzt und die Einbindung in bestehende Verkehrsnetze und Grünzüge stellt ein organisches Wachstum der Stadt sicher. Angefangen vom metropolen Bereich des »Urban Entertainment Centers« und des 365 Meter hohen »Millennium Towers« erstreckt sich über mehr als einen Kilometer ein Boulevard von europäischem Zuschnitt. Siebengeschossige Bauten mit Läden und Gastronomie im Erdgeschoss, sowie Büros und Wohnungen in den oberen Geschossen, säumen den Boulevard. Die Hauptachse mündet in den »Europagarten«, einen Park für vielfältige Aktivitäten, an den sich wiederum eine geplante Wohnbebauung anschließt. Ferner sichert ein entsprechend bemessenes Areal den langfristigen Ausbau des Messegeländes an seinem innerstädtischen Standort. Auf Basis des Rahmenplans hat AS+P unter anderem vertiefende Strukturkonzepte erstellt, einen internationalen städtebaulichen Wettbewerb ausgelobt und den Masterplan 2020 der Messe Frankfurt entwickelt. Die Planungen stellen nun die Basis für die Bebauungspläne dar. AS+P berät weiterhin die Grundstückseigentümer und organisiert die notwendigen Planungsverfahren.

Schrägluftbild 2016

Visualisierung Boulevard Mitte Süd

Modellfoto