Das ehemalige Bergwerksareal „General Blumenthal XI“ liegt seit dem Jahr 2001 brach und stellt mit ca. 23,5 Hektar die größte Flächenreserve der Stadt Herne dar. Mit der Konzeptstudie soll der Vision eines „Nachhaltigen Innovationsquartiers“ – einer modernen Arbeitswelt – ein räumliches Bild verliehen werden. Die durch AS+P in einem dialogorientierten Prozess erarbeitete umfassende, integrierte Entwicklungs­strategie zeigt auf, wie und unter welchen Voraussetzungen das Areal wirt­schaft­lich entwickelt werden kann. Die Strategie berücksichtigt Erkenntnisse aus dem bergrechtlichen Abschlussbetriebsplanverfahren, Mobilitätsvorhaben und Empfehlungen des Kommunalen Entwicklungsbeirats (KEB). Auf das Areal trifft eine Vielzahl verschiedener Nutzungsansprüche. Diese müssen miteinander in Einklang gebracht und mit den besonderen Rahmenbedingungen des Areals vereinbart werden. Als Nutzungsschwerpunkte kommen die Themen Umweltmedizin, Ge­sund­heits­wirt­schaft, Chemische Forschung und Entwicklung sowie Neue Energien/Mobilität infrage. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Frei- und Grünraumanteil sowie dessen Qualitäten. Im Ergebnis ist mit der Konzeptstudie ein rahmengebendes Zielbild erarbeitet und abgestimmt worden, das Qualitäten definiert und gleichzeitig Spielräume für heute noch nicht bekannte Nutzerinnen und Nutzer offenhält sowie als Grundlage für weitere Prozessschritte dient. Die Konzeptstudie stellt Nutzungskategorien und städtebauliche Bezüge dar und veranschaulicht Ideen durch exemplarische Visualisierungen und Skizzen.