Um die hohe Lebensqualität im Hochtaunuskreis langfristig zu wahren und gleichzeitig künftige Entwicklungen zu ermöglichen, erarbeitete AS+P ein Kreisentwicklungskonzept mit einem Team aus Stadtplanern, Städte­bau­ar­chitekten, Verkehrsplanern und Landschaftsplanern. Die fachlich inhaltliche Erarbeitung wurde von einem breit angelegten Beteiligungsprozess mit der Bevölkerung, den Kommunen und relevanten Akteuren durch AS+P begleitet. Der Hochtaunuskreis gilt als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort in der Region. Neben den Vorzügen einer hervorragenden Anbindung und prosperierenden Wirtschaft, muss sich der Kreis künftig mit Heraus­forderungen wie einem anhaltenden Druck auf den Wohnungsmarkt, dem demografischen Wandel und der Stärkung des ländlichen Raums auseinandersetzen. Der Hochtaunuskreis verfügt sowohl über ländlich geprägte Strukturen im Usinger Land als auch über verdichtete urbane Strukturen im Vordertaunus. Die Vielfältigkeit des Kreises soll dabei als Chance und Alleinstellungsmerkmal etabliert werden, das Kreisentwicklungskonzept als gemeinsamer Nenner ausgleichen, vermitteln und vernetzen. Das Konzept basiert auf der Stärkung dezentraler Strukturen, der Verbesserung nach­hal­tiger Mobilitätsformen und der Vernetzung von Akteuren. Im Fokus steht dabei die integrierte Betrachtung der Themenfelder Siedlungsentwicklung, gesell­schaft­liches Miteinander und Bildung/Versorgung. Über die Definition von neun Leitsätzen auf räumlicher und programmatischer Ebene entsteht ein umfassendes Zielbild für die langfristig orientierte Ausrichtung des Kreises. Strategien und Projektempfehlungen zeigen mögliche Umsetzungswege auf.