Neue Mitte Oberhausen
Oberhausen, 2000
Masterplan für den zentralen Stadtraum von Oberhausen, u.a. Neunutzung eines ausgedehnten ehemaligen Stahlwerks
Nutzungsschwerpunkte
Stadtplanung
Zeitraum
2000

Luftbild
In Oberhausen wurde mit dem Konzept der Neuen Mitte erfolgreich der Weg eines Strukturwandels hin zu einem dienstleistungs- und freizeitorientierten Stadtraum eingeschlagen. Weit über die Region hinaus bekannt sind heute Einrichtungen wie das Gasometer oder das Einkaufszentrum CentrO. Die Konversion des ehemaligen Stahlwerks Oberhausen (SWO) gibt nun Anlaß, Teilkonzepte und Projektideen für die 300 ha der gesamten Neuen Mitte Oberhausen in einer Gesamtschau zu bündeln. Das hierfür von AS+P vorgelegte Masterplankonzept definiert den Rahmen für die langfristige Entwicklung, hält dabei aber genügend Spielräume für gegenwärtig noch nicht abschätzbare Entwicklungen offen. Für die Weiterentwicklung der Neuen Mitte Oberhausen zu einer lebendigen Stadtlandschaft wird ein breites Spektrum urbaner Funktionen vorgeschlagen, darunter ein Forschungs- und Technologiezentrum, ein Themen- und Infotainmentpark, ein multifunktionales Kultur-Forum sowie Büros und Hotels. Wichtiges Element zur zielgerichteten städtebaulichen Integration der neuen Nutzungen ist außerdem der Ausbau städtischen Wohnens, der wegen der fortbestehenden Industrienutzung zuvor kaum realisierbar war.