Neues Fußballstadion - Allianz Arena München
München, 2001 - 2005
Standortdiskussion; Vorbereitung, Koordination und Durchführung des Verhandlungsverfahrens nach VOB/A; Moderation des koordinierten Entwurfs, übergeordnete Schnittstellen- und Terminkoordination, Bauherrenberatung
Nutzungsschwerpunkte
Mega Events / Prozessberatung
Zeitraum
2001 - 2005
Auftraggeber
FC Bayern München/TSV 1860 München, Allianz Arena München Stadion GmbH, State Capital Munich
Allianz Arena
Nachdem die Grundsatzentscheidung gegen einen Ausbau des vorhandenen Olympiastadions in München gefallen war, wurde AS+P damit beauftragt, einen tragfähigen Standort für ein neues Fußballstadion in der Landeshauptstadt zu suchen. Beginnend mit der Erarbeitung einer »Kritischen Standortbetrachtung« wurde sowohl die räumliche Verortungsmöglichkeit, als auch die planungsrechtliche Durchsetzbarkeit anhand von insgesamt 23 potentiellen Stadionstandorten überprüft. Die Landeshauptstadt München wählte den Standort »Fröttmaning« aus. In Übereinstimmung mit den FIFA-Richtlinien sowie den Vorstellungen der Bauherren wurde daraufhin ein funktionaler Stadionentwurf erstellt, auf dessen Basis die nutzerspezifischen funktionalen Zusammenhänge dargestellt und das Raumprogramm für ein Verhandlungsverfahren nach VOB/A abgeleitet wurde. AS+P übernahm die Federführung für Vorbereitung, Organisation sowie Durchführung des europaweit ausgeschriebenen Verhandlungsverfahrens, an dem acht Bietergemeinschaften - jeweils bestehend aus einem Bauunternehmen, einem Architekturbüro und verschiedenen Fachingenieurbüros - teilnahmen. Im Rahmen der Realisierungsphase war AS+P in der Funktion eines übergeordneten Termin- und Schnittstellenkoordinators tätig, der die verschiedenen Teilprojekte (Stadion, Verkehr, Parken, U-Bahn, etc.) unter Einhaltung des vorgesehenen Gesamtfertigstellungstermines abstimmt und koordiniert.
Luftbild Allianz Arena
Organigramm zur Termin- und Schnittstellenkoordination
Standort Fröttmaning
Übersicht der 28 Standortoptionen