Sanierung der Festhalle Frankfurt am Main
Frankfurt am Main, 2005 - 2006
Sanierungsplanung für die Außenfassade der Festhalle Frankfurt unter Denkmalschutz-Gesichtspunkten
Nutzungsschwerpunkte
Architektur
Zeitraum
2005 - 2006
Auftraggeber
Messe Frankfurt Venue GmbH & Co. KG
Festhalle nach der Rekonstruktion
Die Festhalle Frankfurt hat sich im Lauf der Jahrzehnte zum historischen Kernstück der Messe Frankfurt entwickelt. Heute wie damals finden unter dem 40 Meter hohen gläsernen Dach der Festhalle spektakuläre Veranstaltungen aus Politik, Sport, Kultur und Wirtschaft sowie Messen und Ausstellungen statt. Mit ihrer klassizistischen Hülle verleiht sie dem modernen architektonischen Ensemble des Messegeländes einen besonderen Charme. Anlässlich des 100-jährigen Geburtstages der Festhalle hat die Messe Frankfurt die ursprüngliche Fassadengestalt der denkmalgeschützen Halle wiederhergestellt. Der im Jahre 1909 fertig gestellte Bau war nach den Kriegszerstörungen Ende der 40er Jahre nur unvollständig aufgebaut und bereits 1950 wiedereröffnet worden. In Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt der Stadt Frankfurt und der Messegesellschaft hat AS+P sich auf Grundlage der Pläne und historischen Zeitdokument des ehemaligen Architekten Friedrich von Thiersch (1852-1921) auf eine Reihe von Sanierungsmaßnahmen verständigt. Priorität hatte die Sanierung der Nordfassade, der Kuppel der markanten Eingangsrotunde sowie der drei Ecktürme. Außerdem wurden die Rotundensäle saniert. Ergänzend zum Wiederaufbau der gestalttragenden Sandsteinelemente und Kuppel wurde ein dem Gebäude angemessenes Beleuchtungskonzept entwickelt und installiert.
Rotunde Nordansicht bestand und Rekonstruktionsmaßnahmen (rot)
Steinmetzdetail
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