Wohnbebauung Adickesallee
Frankfurt am Main, 2014 - 2019
Wohnbebauung mit 189 Wohneinheiten, einer Tiefgarage und einer 6-zügigen Kindertagesstätte, das städtebauliche Konzept sieht einen Blockrand aus 4 Gebäuden mit 7 Vollgeschossen und einem Solitärgebäude im Innenhof vor
Nutzungsschwerpunkte
Architektur
BGF
19600 qm
Zeitraum
2014 - 2019
Auftraggeber
ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH

189 stadtnahe Wohnungen bilden den Gebäudekomplex und werden über einen offenen, grünen Innenhof verbunden.
An der Adickesallee 40, auf dem Grundstück des ehemaligen Landwirtschaftsministeriums, wurde von AS+P im Auftrag der ABG FRANKFURT HOLDING eine Wohnbebauung mit 189 Wohneinheiten, einer Tiefgarage und einer 6-zügigen Kindertagesstätte geplant. Die Bebauung besteht aus 4 Gebäuden mit 7 Vollgeschossen, die mit dem südlich gelegenen Studentenwohnheim die Blockrandbebauung komplettieren. Der Blockrand öffnet sich an drei Stellen zur Umgebung: im Osten und Westen als Zugang zum Innenhof und im Norden als Trennung zwischen den Bauteilen 1 und 2. Im Innenhof steht ein terrassiertes Solitärgebäude. Die Erschließung der Blockränder erfolgt straßenseitig, so dass der gartenartige Hofbereich den Mietergärten und der Freifläche der Kita vorbehalten bleibt. Die Gebäude haben zweigeschossige steinerne Sockel und werden durch Putzbänder horizontal gegliedert. Unterschiedliche großflächige Fensterformate und Freisitze als Loggien oder auskragende Balkone verleihen dem Quartier einen abwechslungsreichen, freundlichen und offenen Charakter. Sämtliche Nebenfunktionen, wie etwa Müllräume und Fahrradabstellflächen sind in der Tiefgarage organisiert und beeinträchtigen somit nicht die Aufenthaltsqualität der Freiflächen. 60 Wohneinheiten wurden als Mietwohnungen im Frankfurter Förderprogramm "Familien- und Seniorengerechter Mietwohnungsbau" erstellt und verbleiben im Bestand der ABG FRANKFURT HOLDING.

Ein gemeinsamer Sockel verbindet die Gebäude im Norden und Westen. Im Erdgeschoss befindet sich eine Kita für ca. 100 Kindern mit einer großen Abenteuerspielfläche.

Ein Wohnweg verbindet die Gemeinschaftsplätze und Spielplätze des Innenhofs mit allen Gebäuden.

Horizontale Bänder aus Kammzugputz gliedern die Fassaden.

Die Fassadenbänder der Gebäude zeichnen die Konturen der kaskadenartigen Rücksprünge der Terrassen und Balkone nach.