Freiburg: 4. Änderung des Bebauungsplans „Güterbahnhof Nord“ tritt in Kraft

Luftbild des Areals © Aurelis Real Estate Service GmbH | Foto: Dirk Laubner
Mit der vierten Änderung des zweiten Teilbebauungsplans soll eine Nachverdichtung auf den nicht bebauten Flächen auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände im Freiburger Stadtteil Brühl erfolgen.
Bereits in den Jahren 2012 bis 2014 hatte das interdisziplinäre Team von AS+P einen städtebaulichen Rahmenplan und den Bebauungsplan für das 29 Hektar große Areal erarbeitet. Die Planungen sahen eine Erweiterung des Baugebietes von Ost nach West vor – und schafften so die künftige Basis für ein gemischt genutztes Gebiet mit erhöhtem Wohnanteil. 2018 konnten in einem ersten Änderungsverfahren im Westen des Areals weitere Gewerbegebiete zu hochwertigen Mischgebieten umgewandelt werden.
Mit der nun vorgenommenen vierten Änderung des zweiten Teilbebauungsplans, den AS+P ebenfalls erarbeitete, soll die bauliche Nutzbarkeit der noch unbebauten Flächen durch Verdichtungspotenziale insbesondere über eine in Teilen stärker ausgeprägte Höhenentwicklung verbessert werden. Das Gebiet wird zudem durch Dach- und Fassadenbegrünungen sowie Gemeinschaftsgärten aufgewertet. Weiter sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit der bereits ortsansässige Betrieb des Arzneimittelunternehmens Dr. Falk Pharma seine Firmenzentrale in das Güterbahnhofsareal verlagern kann. Mit dieser Standortsicherung wird zur Erhaltung, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen beigetragen.