Pläne für mögliches Olympisches Dorf in Essen: AS+P präsentiert Machbarkeitsstudie

So könnte nach den Plänen von AS+P ein Olympisches Dorf in Essen aussehen: Fußgängerperspektive mit Sportpark und östlichem Eingangstor. Alle Visualisierungen und Pläne © AS+P Albert Speer + Partner GmbH, Visualisierungen: REDVERTEX, Sofia
Im Februar dieses Jahrs hatte AS+P im Auftrag der Stadt Essen ein städtebauliches Strukturkonzept erarbeitet, das nun online in einer offiziellen Pressekonferenz vorgestellt wurde. Unter anderem mit dabei: Oberbürgermeister Thomas Kufen und AS+P Geschäftsführer Friedbert Greif.
Wie könnte ein Olympisches Dorf in Essen aussehen, das im Fall einer erfolgreichen Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele zu planen wäre? Das interdisziplinäre AS+P-Team, bestehend aus Städtebauarchitekten, Verkehrs- und Freiraumplanern, hat hierzu ein städtebauliches Strukturkonzept erarbeitet, das die Entwicklung eines integrierten Stadtbausteins westlich der Essener Innenstadt auf einer Deckelung der A40 aufzeigt.
Unabhängig vom Ausgang der Bewerbung ist das Strukturkonzept Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsweisende Innenentwicklung, die heute getrennte Stadträume wieder verbindet. Neben facettenreichen Wohnraumangeboten sind ebenso öffentliche Einrichtungen, Dienstleistungen und Büros in drei Quartieren mit unterschiedlichen Qualitäten vorgesehen. Wegeverbindungen und Parks bilden das gemeinsame Rückgrat. – zusammen mit nachhaltigen Mobilitätsangeboten tragen sie zur Verbesserung der Luftqualität und der Wohnumfeldqualität bei, insbesondere auch für die bestehenden Quartiere.

Das städtebauliches Strukturkonzept zeigt die Entwicklungsmöglichkeiten von drei Quartieren: Den „Frohnhauser Höfen“, dem „Wohnen am Park“ sowie das urbane Stadtquartier „Trittstein Innenstadt“ mit direkter Anbindung an das Zentrum Essens.

Das Olympische Dorf ist Motor einer nachhaltigen Zukunftsentwicklung, die einen langfristigen Mehrwert für Essen und die angrenzenden Quartiere darstellt.