Mit dem durch AS+P erstellten Rahmenplan liegt Weinheim nun ein strategischer Handlungsrahmen für eine nach­hal­tige Gestaltung der Zukunft vor.

Der städtebauliche Rahmenplan ist dabei aus einem intensiven Beteiligungsprozess – der „Zukunftswerkstatt“ – nach einer Projektlaufzeit von etwa zwei Jahren hervorgegangen. Der partizipative Prozess wurde von AS+P inhaltlich begleitet und bestand aus einer Wanderausstellung, drei großen öffentlichen Foren, zwei Online-Befragungen und themenbezogenen Arbeitsgruppen, sodass relevante Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter sowie die breite Öffentlichkeit eingebunden werden konnten.

Der städtebauliche Rahmenplan ist ganzheitlich wie auch multithematisch ausgerichtet und umfasst Inhalte auf verschiedenen Ebenen: Übergeordnete Ziele als roten Faden, Leitlinien für Konzepte auf gesamtstädtischer Ebene und erste planerische Ansätze mit konkretem Flächenbezug. Damit können frühzeitig die richtigen planerischen „Weichen“ vorbereitet und gestellt werden. Bei dem Rahmenplan handelt es sich nicht um einen abgeschlossenen Handlungskatalog, sondern vielmehr um ein ergänzendes „Regiebuch“ für kommunales und politisches Handeln. Der Rahmenplan

ist Impuls und Richtschnur für heute noch nicht bekannte Aufgaben. Ein besonderer Fokus soll aber auf der Aktivierung, Inwertsetzung und Weiterentwicklung des Bestandes liegen, wobei die heutigen Qualitäten Weinheims, wie etwa seine Durchgrünung, erhalten bleiben sollen. Es geht also um eine vorausschauende, behutsame Entwicklung mit Augenmaß.