Politischer Rückenwind aus Berlin: Gespräche zum neuen Stadion für den Hertha BSC wieder aufgenommen

© Hertha BSC GmbH & Co. KGaA | Foto: Jan-Philipp Burmann, City-Press GmbH

Nach einer Sitzung der Expertenkommission und der Prüfgruppe, bei der auch AS+P zu Gast war, hat nun erneut der Sportausschuss des Abgeordnetenhauses zum Thema getagt.

„Modern, funktional, realistisch dimensioniert, inklusiv und nach­hal­tig – beide Fußballbundesligavereine in Berlin benötigen eine Perspektive, ob nun ein Ausbau für den 1. FC Union oder ein Neubau für Hertha BSC. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, diese Projekte zu begleiten und voranzutreiben. Essenziell ist dabei auch die Standortfrage eines Neubaus für Hertha BSC.“, so Sportsenatorin Iris Spranger, die zur möglichen Realisierung des Stadionprojektes der Hertha zwei Arbeitsgremien ins Leben gerufen hatte.

Matthias Schöner, Stadtplaner und Assoziierter Partner bei AS+P, war im Auftrag von Hertha BSC bei der 1. Sitzung der Prüfgruppe, die sich Einzelfragen rund um einen Stadionneubau widmen wird, zugegen.

Bereits im Jahr 2016 wurde AS+P seitens der Hertha mit einer Standortdiskussion für ein neues Fußball­stadion mit einer Kapazität von 50.000 Zuschauern im Großraum Berlin beauftragt. Da das bestehende Olympiastadion den Anforderungen einer zukunftsfähigen Sportstätte u.a. aufgrund der bestehenden Leichtathletikeinrichtungen und der damit verbundenen Distanz der Zuschauer zum Geschehen auf dem Spielfeld aus Sicht der Hertha nicht gerecht wird, wurden über 50 Standortoptionen untersucht und in Teilen in Form von Standortkonzepten bis hin zu Funktionalentwürfen vertieft. So wurde u.a. die zuletzt seitens der Hertha favorisierte Standortoption „Rominter Allee“ aufgrund bestehender Standortkonkurrenz zu Wohnnutzungen verworfen.

Dass nun das Stadionprojekt durch die aktuellen Gespräche erneut vorangebracht wird, begrüßt auch Kay Bernstein, Präsident des Hertha BSC e.V.: „Wir freuen uns sehr, dass die Fachgruppen ihre Arbeit aufgenommen haben, um eine Machbarkeit des Baus eines eigenen und rein privatfinanzierten Stadions im Olympiapark zu prüfen. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere Frau Senatorin Spranger als Initiatorin für die übergeordnete und schnelle Arbeit und freuen uns auf die nun gemeinsamen Sitzungen – hoffentlich bis hin zur Umsetzung.“

Ähnliche Beiträge