Die Umsetzung von Frankfurt Westside rückt näher

Die Entwicklung von Frankfurt Westside gehört mit einem Plangebiet von rund 70 Hektar zu einer der größten Brownfield-Entwicklungen, die Frankfurt in den letzten Jahren umgesetzt hat. Hier: Modellfotoausschnitt © AS+P Albert Speer + Partner GmbH, Modell GBM Modellbau GmbH

Weiterer Meilenstein im Planungsprozess rund um eines der größten Reaktivierungsprojekte Süddeutschlands erreicht: Ende Januar hat der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen, einen Be­bau­ungs­plan für das 73 Hektar große Gebiet am Griesheimer Mainufer aufzustellen und der Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung einen Rahmenplan vorzulegen.

AS+P hatte 2020 im Auftrag der Beos AG und deren Muttergesellschaft, der Swiss Life Asset Managers, einen städte­baulichen Rahmenplan mit Strukturkonzept für die Konversion des Industriestandorts im Westen Frankfurts erarbeitet. Hier soll ein nach­hal­tiges Gewerbequartier mit Aufenthaltsqualität und Flächen für Veranstaltungen, Gastronomie und Kultur entstehen.

Am begrünten Mainufer sind zudem Freizeit- und Sportangebote geplant. Davon werden nicht nur die Mitarbeiter vor Ort profitieren, sondern alle Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile im Frankfurter Westen, so Planungsdezernent Mike Josef, der in der Entwicklung eine große Chance sieht. Neben Gebäuden für Industrie, Handwerk und Gewerbe sollen auch neue Rechenzentren entstehen. Auch einige Bestandsgebäude, Schornsteine und der ehemalige Hafenkran sollen erhalten bleiben und identitätsstiftend wirken.

Auf dem Gelände des Industrieparks Griesheim war seit 1856 die chemische Industrie angesiedelt, hier wurden Werkstoffe und Polymere entwickelt, bis im Jahre 2019 die letzte Fabrik stillgelegt wurde.  

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